Hamburg Port Authority: Kahlschlag bei Ausbildungsplätzen ist schlechtes Signal

Hamburg Port Authority: Kahlschlag bei Ausbildungsplätzen ist schlechtes Signal

Die Ausbildungszahlen sinken durch die Coronakrise besonders in Hamburg dramatisch.

Deshalb ist die Vorbildfunktion der öffentlichen Unternehmen in dieser Krise besonders wichtig. Doch die Hamburg Port Authority (HPA) wird dieses Jahr deutlich weniger Ausbildungsplätze anbieten – dies ergibt eine Anfrage der Linksfraktion. So halbiert sich die Zahl der Ausbildungsplätze im Vergleich zum Vorjahr von 21 auf zehn. Für das Jahr 2022 sind laut Anfrage sogar nur noch fünf Ausbildungsplätze fest eingeplant.

„Dass ausgerechnet mit der Hamburg Port Authority/HPA ein öffentliches Unternehmen bei seinen eigenen Ausbildungsplätzen diesen Kahlschlag vornimmt, ist skandalös und sendet ein schlechtes Signal an den Hamburger Ausbildungsmarkt. Gerade in der Krise sollten öffentliche Unternehmen, die mehrheitlich der Stadt gehören, mit gutem Beispiel vorangehen und zumindest die Anzahl der Ausbildungsplätze halten, wenn nicht gar ausbauen.“

Insa Tietjen, ausbildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft

Die schriftliche Anfrage kann hier heruntergeladen werden: Drs. 22/5187

Dazu die taz am 27.07.2021:

Hafenbehörde streicht Lehrstellen: Da waren’s nur noch elf
Das öffentliche Unternehmen Hamburg Port Authority verringert sein Ausbildungsangebot drastisch. Ver.di und die Linke kritisieren das.
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