Echte Bildungsgerechtigkeit durch BAföG-Reform statt Schuldenfallen für Studierende!

Dass es um die Studienfinanzierung in der BRD schlecht bestellt ist, ist weder ein
Geheimnis noch eine Neuigkeit. Während die Förderquoten beim BAföG seit Jahren
sinken, wurden die Studierenden während der Corona-Krise – auch vom Hamburger
Senat – dazu gedrängt, Schulden in Höhe von knapp 2 Milliarden Euro anzuhäufen.
Dabei lebte schon vor der Pandemie jede*r zweite Hamburger Studierende unterhalb
der Armutsgrenze.

Für echte Bildungsgerechtigkeit braucht es eine substanzielle Reform des BAföG, um
es wieder zu dem zentralen Instrument der Studienfinanzierung zu machen, das für
alle zugänglich ist, die sich Bildung erarbeiten wollen. Ein BAföG für alle, das zum
Leben reicht und nicht an Restriktionen gebunden ist, gibt allen Studierenden die
Möglichkeit, sich gesellschaftlich zu engagieren. Aus diesen Gründen ist es unabding-
bar, das BAföG endlich grundlegend zu reformieren. Bis es zu einer solchen Reform
kommt, sollten, wie schon zwischen 2020 bis 2022, die KfW-Studienkredite zu zinslo-
sen Darlehen werden.

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Insa Tietjen - Bildungsgerechtigkeit vorantreiben: Strukturreform des BAföGs umsetzen und KFW-Studienkreditzinsen deckeln

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