Morgen wird in der Bürgerschaft über unseren Antrag abgestimmt, in dem eine Studie gefordert wird zur Stärkung der Kinderrechte vor, während und nach Inobhutnahmen.
Aus dem Antrag:
Die Kinder- und Jugendhilfe hat mit steigenden Zahlen von Kriseninterventionen und Inobhutnahmen (zuletzt 2018 bundesweit um 10 Prozent) zu tun. Da dies immer auch einen massiven Eingriff in das Leben und die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen darstellt, ist die Frage nach den Ursachen und Auswirkungen ebenso wichtig, wie die Frage nach den Rechten der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Bisher sind diese Fragen nur unzureichend wissenschaftlich untersucht, ebenso wie die Fragen nach Verweildauer und der personellen Ausstattung der Kinder- und Jugendhilfe. Um wirksame ambulante Methoden und Konzepte zur Abwendung von Kindeswohlgefährdungen zu entwickeln, sind weitere Studien dringend geboten.
Die taz berichtete heute über die Debatte, die der Antrag angestossen hat: