Der Angriff auf einen jüdischen Studenten ist verstörend. Den Jüdinnen und Juden dieser Stadt gilt unsere Solidarität! Am Sonntag kam zu einem schweren Angriff auf einen jüdischen Studenten unweit der Synagoge in Eimsbüttel. Der 29-jährige Täter verletzte das Opfer schwer. Die religionspolitische Sprecherin Insa Tietjen erklärt hierzu:
„Der ekelhafte und beschämende Angriff auf einen jüdischen Studentenführt uns wieder vor Augen, warum jüdische Einrichtungen im Jahr 2020 immer noch besonders geschützt werden müssen. Es ist eine Schande! Meine Solidarität gilt dem Opfer! Dieser Angriff muss minuziös aufgearbeitet werden. Das militärische Auftreten des Täters erinnert an den rechtsterroristischen Täter von Halle. Jüdisches Leben muss in Hamburg und bundesweit bedingungslos geschützt werden!“
Angriff vor Synagoge: Jüdischer Student in Hamburg attackiert und erheblich verletzt
Vor der Synagoge Hohe Weide in Hamburg gab es am Sonntagnachmittag offenbar eine antisemitische Attacke. Die Hamburger Polizei bestätigte den Angriff am Sonntagabend gegenüber der MOPO.
MOPO.de
Update 05.10.2020 Es berichtete auch das Hamburger Abendblatt:
Fraktionen entsetzt über vermutlich antisemitischen Angriff
Fraktionen entsetzt über vermutlich antisemitischen Angriff
dpa
Staatsschutz ermittelt nach Attacke vor Hamburger Synagoge
Mann in Tarnanzug hat jüdischen Studenten mit Spaten schwer verletzt. Was man über den Täter weiß. Reaktion auf die Attacke.
ced/dpa/dey